Organisationsentwicklung

Prozessleitbilder bei der Organisationsentwicklung

4.2 Das Entwickler-Modell

Gegenstand in diesem Modell ist ebenfalls die Technik. Anders aber, als beim Planer-Modell, ist die Beschränkung auf die Entwicklung und Verwirklichung eines Produktes, dessen Wert sich durch optimale Technologie bzw. Funktionalität ergibt. Personelle Faktoren und die Organisation der Abläufe werden als Rahmenbedingungen angesehen, die sich aus den technischen Abläufen der Produktion sozusagen notwendiger Weise ergeben. Das bedeutet, dass in der Planung diese beiden Faktoren nicht mitgestaltet werden. Ebenfalls anders wird der Ablauf des Prozesses als Netz- oder Balkenplan dargestellt, in dem Feedbackschleifen und Rücksprünge auf vorherige Phasen, insbesondere Reflexion und sich daraus ergebende Korrekturen wichtig sind. Der Prozess wird demnach als nicht voll planbar gesehen, bei dem man sich auf eine Technische Problemlösung konzentriert.
Die Analyse wird genau wie die Planbarkeit des Prozesses in ihrem Stellenwert eine Stufe tiefer gesehen als beim Modell des Planers.
Gesteuert wird der Prozess von den betreffenden Projektmanagements, die, ausgehend von den Aufträgen und Anforderungen der Anwender, also dem Vertrieb, mit den Entwicklern die Problemlösung umsetzen. Daraus ergeben sich die Fähigkeit zur kreativen Problemlösung und die Autonomie der Entwickler als wichtigste Ressource. Wenn diese Anforderungen erfüllt sind, stellen nur noch unklare Anforderungen oder Unsicherheiten der Anwender ein Risiko für den Erfolg des Projektes dar.
Aus den Charakteristika dieses Prozessleitbildes geht eindeutig hervor, in welchen Bereichen es auftaucht: in der EDV- Abteilung, Ingenieur- und Softwarefirmen und Betrieben, bei denen flexible Reaktion und Anpassung auf Fortschritt und/oder Marktanforderungen von Bedeutung sind.

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